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Verbundprojekt Italien 2025-2026 – Geschäftsentwicklung für deutsche Unternehmen aus dem Bereich Gesundheitswirtschaft mit Fokus auf E-Health und M...

Neue Marktchancen in einem dynamischen Gesundheitsmarkt

Von Ende 2025 bis Ende 2026 führt DEinternational Italia, die Dienstleistungsgesellschaft der Deutsch-Italienischen Handelskammer (AHK Italien), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), ein Verbundprojekt nach Italien durch. Dadurch können ausgewählte deutsche KMU gemeinsam den italienischen Healthcare-Markt strategisch erschließen.

Warum Italien?

  • Zweitgrößter Importmarkt für deutsche Medizintechnik
  • Marktwachstum von +19,2 % bis 2028 erwartet
  • Hoher Investitionsbedarf in Klinikmodernisierung und Langzeitpflege
  • Öffentliche Gesundheitsausgaben steigen auf bis zu 140 Mrd.Euro bis 2026

Zielgruppe

Gesucht werden 5–10 innovative Unternehmen aus Deutschland mit Fokus auf:

  • Diagnostik- und Therapiegeräte mit hoher Präzision
  • Robotik und minimalinvasive Lösungen
  • Vernetzte Monitoring-Systeme und Wearables (IoMT)
  • KI-gestützte Anwendungen für Diagnostik, Entscheidungsunterstützung und Prozessoptimierung
  • Smart-Hospital-Technologien und Automatisierung
  • Nachhaltige Lösungen für Klinikprozesse

Programmhöhepunkte

Auftaktworkshop (KW 47/48 2025)

Zum Start des Projektes kommen alle deutschen Teilnehmenden zusammen, um das Jahr strategisch zu planen. Ziel ist die gemeinsame Abstimmung der Zielsetzungen, Prioritäten und operativen Schritte. Inhalte und Zeitplan werden dabei konkretisiert und ggf. individuell angepasst.

1. Webinar zum Thema Marktüberblick und -einstieg (KW 3/4 2026)

Im ersten Webinar erhalten die Teilnehmenden fundierte Einblicke in den italienischen Krankenhausmarkt, dessen Struktur, Entwicklung und Geschäftslogik. Es geht um Chancen- und Risikoanalyse sowie bewährte Markteintrittsstrategien. Erfahrungsberichte etablierter deutscher Anbieter geben wertvolle Einblicke in den lokalen Geschäftsbetrieb.

Markterkundungsreise (KW 9/10 2026)

Vor Ort erkunden die Teilnehmenden einen fragmentierten Markt mit komplexen Beschaffungsprozessen. Im Mittelpunkt stehen der Austausch mit regionalen Beschaffungsstellen, Besuche bei privaten Kliniken sowie Treffen mit MedTech-Clustern. Workshops und Site Visits bieten praktische Einblicke in regulatorische Hürden und Innovationspotenziale.

2. Webinar zum Thema Regulatorik und Erstattungssystem (KW 19/20 2026)

Das zweite Webinar vertieft zentrale regulatorische Themen für den Markteintritt. AGENAS stellt das italienische Health Technology Assessment-System vor, das eine wichtige Rolle bei der Kostenerstattung spielt. Ergänzend liefern das Team Recht & Steuern von DEinternational Italia sowie einer spezialisierten Kanzlei konkrete Hinweise zur Produktregistrierung.

Geschäftsanbahnungsreise (KW 26/27 2026)

Im Mittelpunkt steht die direkte Geschäftsanbahnung mit italienischen Partnern. Eine Fachkonferenz, gezielte B2B-Gespräche und Besuche bei Klinikgruppen und Leuchtturmprojekten schaffen wertvolle Kontakte und Kooperationschancen.

Informationsreise für italienische Entscheidungsträger nach Deutschland (KW 46/47 2026)

Zum Projektabschluss reisen italienische Gesundheitsentscheidungsträger nach Deutschland, um führende MedTech-Standorte kennenzulernen. Dabei werden Exzellenzzentren, Forschungsnetzwerke und Klinikinnovationen vorgestellt. Die Reise kann mit einem Besuch der MEDICA 2026 kombiniert werden und fördert so langfristige Partnerschaften im deutsch-italienischen Gesundheitssektor.

Ihre Vorteile

  • Direkter Zugang zu italienischen Entscheidungsträgern und Abnehmern
  • Markteintritt mit Expertenbegleitung
  • Praxisnahe Kontakte zu Clustern, Einkaufseinrichtungen und Partnern
  • Gezielte Sichtbarkeit durch Präsentationen und Matchmaking

Teilnahmekosten

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:

  • 1.500 Euro (netto) für Unternehmen mit weniger als 2 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Beschäftigten
  • 2.250 Euro (netto) für Unternehmen mit weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Beschäftigten
  • 3.000 Euro (netto) für Unternehmen ab 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder ab 500 Beschäftigten

Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen.

Die Anmeldung gilt für das gesamte Verbundprojekt, d. h. für die Dauer eines Jahres und für die fünf Module, aus denen es besteht.

Ansprechpartner